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25-01-26: Help is on!

Autor: caspar 26.01.2025

Freikirche der Siebenten Tags Adventisten in Landshut - Frau unter Regenschirm

Und rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, und du sollst du mich preisen. Psalm 50,15

Seit einiger Zeit besitze ich einen Notrufknopf. Man soll ihn am Körper tragen, damit er immer griffbereit ist. Zu wissen, dass im Notfall Hilfe kommt, ist ein beruhigender Gedanke. Auch meine Kinder können nun unbesorgter sein. Aber über aller irdischen Hilfe steht für mich das Hilfsangebot unseres Vaters im Himmel: „Rufe mich an in der Not." Bevor ich den irdischen Notruf drücke, geht mein Notruf zu Gott ab. Da brauche ich nichts weiter tun, denn schon ein Gedankenschrei kommt bei ihm an. Es gibt keine Voraussetzungen. Dieses Angebot gilt jedem. Selbst wenn du noch nichts mit Gott zu tun hattest, kannst du ihn ansprechen, wenn du in Not bist. Ich bin sicher, er freut sich über deine Kontaktaufnahme. Er wartet auf seine Menschenkinder, um ihnen zu zeigen, dass er als Vater für sie da ist. Der kürzeste Hilfeschrei in der Bibel ist uns vom sinkenden Petrus berichtet. Er schrie: „Herr, rette mich!" (Mt 14,30). Vielleicht denkst du, deine Not sei für den großen, allmächtigen Gott zu unbedeutend. Trau dich, zu rufen! Not ist Not. Da gibt es keine Abstufungen. Ob es Todesangst ist oder ob du einen Schlüssel verloren hast, die Erfahrung vieler Beter und Hilferufer hat gezeigt, dass Gott keinen Unterschied macht. Er verspricht: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen" (Joh 6,37). Mein Mann und ich besuchten einmal eine Pfadfindergruppe und erlebten Folgendes: Ein Mädchen kam weinend zur Pfadfinderstunde. Es hatte seinen neuen Handschuh verloren und schon vergeblich gesucht. Der Pfadfinderleiter sagte, dass Gott ja wüsste, wo der Handschuh liegt. Er ermutigte das Mädchen, gemeinsam mit einer Freundin noch mal den Weg bis zur Bushaltestelle abzusuchen. Während der Zeit wollten sich alle anwesenden Pfadfinder hinknieen und mit Gott reden. So beteten wir mit den Kindern. Im Stillen bat ich noch darum, dass die Kinder erleben würden, dass es Gott wirklich gibt und er uns hört und hilft. Nach einiger Zeit kamen die beiden Mädels freudestrahlend zurück. Sie schwenkten den Handschuh. Die Freundin hatte die Idee gehabt, in einer Reinigung nachzufragen. Und tatsächlich hatte jemand den Handschuh dort abgegeben! So ist Gott, unser Vater.

Marli Weigt

Bibellese:
Morgens: 2. Mose 19–20
Abends: Matthäus 19

© Advent-Verlag Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung 

Die hier wiedergegebene Andacht ist aus dem Andachtsbuch des Advent-Verlag Lüneburg entnommen. Die folgenden Links führen zu verschiedenen Versionen des aktuellen Andachtsbuchs: als Buch, als PDF.


 

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